Karte (Kartografie) - Chuncheon

Chuncheon
Chuncheon (kor. Fluss des Frühlings, frühere deutsche Transkription Tschungtschon) ist die Hauptstadt der Provinz Gangwon-do in Südkorea. Die Großstadt hat 285.585 Einwohner.

Der Tourismus spielt eine wichtige Rolle, da Chuncheon in landschaftlich reizvoller Umgebung liegt und viele Ausflügler aus Seoul kommen.

Bis 940 ist die Stadt unter wechselnden Namen belegt. Von 940 bis 1413 hieß sie Chunju (춘주; 春州), seit 1413 Chuncheon.

1896 wurde Chuncheon im Zuge der Wiederherstellung der koreanischen Provinzen Hauptstadt Gangwon-dos. Bis zur Auflösung der koreanischen Provinzen im Jahr 1895 war das weiter südlich gelegene Wonju Provinzhauptstadt gewesen.

Zwischen 1910 und 1945, als Korea Teil des Japanischen Kaiserreichs war, trug die Stadt offiziell den japanischen Namen Shunsen, welcher der sinojapanischen Aussprache der koreanischen Hanja entspricht.

Im Koreakrieg wurde das in der Nähe des 38. Breitengrads gelegene Chuncheon weitgehend zerstört und danach wieder aufgebaut.

1995 wurde Chuncheon mit dem es umgebenden gleichnamigen Kreis vereinigt.

 
Karte (Kartografie) - Chuncheon
Land (Geographie) - Südkorea
Flagge Südkoreas
Die Republik Korea (koreanisch: 대한민국, Hanja: 大韓民國, IPA [], revidierte Romanisierung: Daehan Minguk, McCune-Reischauer: Taehan Min’guk), meist Südkorea genannt, ist ein demokratischer Staat in Ostasien. Das Land nimmt den südlichen Teil der Koreanischen Halbinsel ein. Das einzige Nachbarland ist das nördlich gelegene Nordkorea; im Westen grenzt Südkorea an das Gelbe Meer (in Südkorea „Westmeer“ genannt), im Süden an das Ostchinesische Meer und im Osten an das Ostmeer. Mit rund 52 Millionen Einwohnern zählt Südkorea zu den 30 bevölkerungsreichsten Staaten der Erde. Abgesehen von Bangladesch ist zudem kein Staat einer solchen Größe so dicht besiedelt. Etwa die Hälfte der Einwohner Südkoreas lebt im Großraum der Hauptstadt Seoul, genannt „Sudogwon“, eine der größten Metropolregionen der Welt. Über zwei Millionen Menschen leben zudem jeweils in den Städten Busan, Incheon und Daegu.

Von 1910 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war Korea eine japanische Kolonie. Die Sowjetunion und die USA unterteilten Korea nach der Niederlage Japans in zwei Besatzungszonen. 1948 gründeten sich in der Folge zwei neue Staaten mit gegensätzlichen politischen Systemen; Südkorea wurde durch den Einfluss der USA zu einer parlamentarischen Demokratie. Bis 1987 litt es noch unter mehreren Militärregierungen, seit den 1990er Jahren ist Südkorea aber gemäß verschiedener Demokratiemessungen einer der demokratischsten Staaten Asiens, vergleichbar mit Deutschland und Österreich.
Währung / Sprache  
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KRW Südkoreanischer Won (South Korean won) â‚© 0
ISO Sprache
EN Englische Sprache (English language)
KO Koreanische Sprache (Korean language)
Stadtviertel - Land (Geographie)  
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